
Contagious Interview
Datum: Freitag 21 September 2001 13:55:25 Thema: Interviews
Das Mail-Interview von Mr. Graves mit der Band Contagious!

CONTAGIOUS
INTERVIEW vom 15.05.2001
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Maximillian
Graves: Wie
habt Ihr euch getroffen und wie kam es, daß Ihr die Band
gegründet habt? Ist dies Euer erstes Line-Up oder gab es
noch andere Mitglieder?
Frank: Mark und ich haben uns auf
einem Konzert der Band Fourex kennengelernt. Ich war
damals recht neu in der Gegend und habe einfach den Sänger
nach dem Konzert gefragt, ob er eine Band wüßte, die
noch einen Gitarristen sucht. So ging das dann also los.
Anfangs hatten wir noch einen "menschlichen"
Schlagzeuger. Leider hat das mit ihm nicht besonders gut
geklappt und wir kamen nicht recht voran. Schließlich
haben wir uns von ihm getrennt und verwenden seitdem
einen Boss DR-660 für die Drumparts. Interessanterweise
hat eigentlich noch niemand bemerkt, daß auf unserer CD
ein Drumcomputer seinen Dienst verrichtet. Wir haben uns
eben etwas Zeit für die Programmierung genommen...
Allerdings suchen wir nach wie vor einen Schlagzeuger. |
Wenn also einer Eurer Leser interessiert
ist, soll er einfach per E-Mail (mail@contagiousmetal.com)
Kontakt mit uns aufnehmen. Für solche Zwecke steht auf unserer
Homepage auch ein Mail-Formular bereit! ;-)
Auch unser Bassist Horvs ist recht neu bei uns, da sein Vorgänger
scheinbar andere Motivationen hatte als wir...
Wir glauben, mit dem heutigen Line-Up eine gut funktionierende
Zusammenstellung gefunden zu haben und hoffen, daß wir ab jetzt
wieder etwas Gas geben können!
Maximillian
Graves: Erzählt mal
ein wenig über die Szene in der Contagious geboren wurde? Gibt
es viele andere Metalbands im Umkreis oder seid Ihr die Vorreiter
einer neuen Bewegung? Wie sieht es in Eurer Gegend mit Konzerten
und Metal Partys aus?
Frank: Wir teilen uns den Proberaum mit
mehreren Bands, von denen auch einige Metal spielen. Allerdings
kann man keinesfalls sagen, daß uns die Szene vor Ort in
irgendeiner Form geprägt oder beeinflußt hätte. Man kann schon
sagen, daß wir uns von den anderen Bands im Umkreis
unterscheiden. Obwohl wir wohl nicht gerade eine neue
Musikrichtung erfunden haben, hat unsere Musik sicher
Wiedererkennungswert und die einzelnen Stücke sind sehr
vielseitig. Sowohl was das Tempo angeht als auch was gesanglich
und rhythmustechnisch zu hören ist, decken wir einen sehr großen
Bereich ab. ;-)
Horvs: „Metal-Parties„ als
solche gibt es kaum, aber nicht allzu weit weg ist die Rockfabrik
Ludwigsburg, die gewissermaßen die „Zentrale„ der
Stuttgarter Szene ist. Ich habe den Eindruck, daß die
Zusammenarbeit mit den Bands in den letzten 1-2 Jahren um einiges
besser wurde, jedoch noch sehr ausbaufähig ist! Bekanntere Bands
aus unserem weiteren Umkreis sind Sacralis, Symphorce, Primal
Fear, Mighty D. und Pyogenesis. Auch Atrocity kommen aus
Ludwigsburg. In unserem direkten Umfeld gibt es aber nichts allzu
Nennenswertes...
Maximillian
Graves: War Eure erste
CD eine Eigenproduktion? Erzählt uns etwas über den
Entstehungsprozeß Eures Werkes und die Arbeitsweise, mit der Ihr
an eine neue Produktion herangeht.
Frank: Wir haben unsere erste CD, die
auch gleichzeitig unsere aktuelle ist, komplett selbst produziert.
Dabei haben wir weder ein Studio noch irgendwelche besonderen Geräte
zur Verfügung gehabt, die normalerweise bei einer solchen Aktion
zum Einsatz kommen.
Ok, wir wollten mit den Geräten auskommen, die wir besitzen. Da
es unsere ersten Aufnahmen waren, wäre meiner Meinung nach das
Risiko zu hoch gewesen, daß wir im Studio aufgrund fehlender
Aufnahmeerfahrung mit der Zeit nicht hingekommen wären. Ich habe
zwar mit meiner Ex-Band Deception (Osnabrück) bereits drei Demos
aufgenommen, aber die anderen "Contagianer" hatten bis
dahin noch keine allzu großen Erfahrungen auf dem Gebiet. Durch
die Eigenproduktion konnten wir uns die Zeit angemessen einteilen
und hatten keinen finanziell bedingten Zeitdruck bei der ganzen
Geschichte.
Wir hatten glücklicherweise ein „Tascam Portastudio 488 MK
II“ zur Verfügung, das auf einer ganz normalen Cassette 8
Spuren unterbringen kann. Ich selbst war völlig erstaunt, wie
gut der Sound dabei war. Durch den Drumcomputer konnten wir eine
umständliche Mikrofonabnahme des Schlagzeugs umgehen. Wir haben
Snare und Bass-Drum auf separate Kanäle gelegt, um beim
Abmischen flexibler zu sein.
Die Gitarren und den Bass haben wir ebenfalls direkt ans
Mischpult angeschlossen.
Sehr wichtig war ein genauer Plan, wie wir die 8 Spuren verwenden
wollten. Das bewahrt einen davor, bei der Aufnahme feststellen zu
müssen, daß eine Spur fehlt...
Außerdem hatten wir einen genauen Zeitplan aufgestellt, wann wir
welche Instrumente einspielen wollten. Auch das war sehr wichtig
für uns, da wir die Aufnahmen in unserem Proberaum gemacht
haben, der uns leider nur sehr eingeschränkt zur Verfügung
steht.
Abgemischt haben wir die Aufnahmen zum Schluß bei mir zu hause
auf MiniDisk. Dabei haben wir für die Sologitarren mein
Multieffektgerät genommen, um teilweise ein dezentes Delay oder
Hall dazuzugeben und um die Klangregelung noch etwas besser in
der Hand zu haben. Bei den Aufnahmen und beim Abmischen stand uns
nämlich lediglich das in den Tascam integrierte Mischpult zur
Verfügung. Für den Gesang haben wir eins von diesen kleinen
alten Zoom-Gitarreneffekten genommen. Das war vom Equipment her
schon recht abenteuerlich, aber das Endergebnis kann sich
wirklich hören lassen. Ich finde den Sound, den wir hinbekommen
haben, besser als so manche Studioaufnahme von anderen Bands. Oft
wird der Sound im Studio viel zu sauber. Bei uns ist er dagegen
sehr dicht, fett und druckvoll, was besonders gut zu unserer
Musik paßt!
Maximillian
Graves: War dies Eure
erste Produktion oder gab es vorher schon Demos oder ähnliche
Produktionen?
Frank: Wie gesagt war dies die erste
Produktion von Contagious. Bei den Aufnahmen der drei Demos mit
meiner Ex-Band konnte ich bereits Erfahrungen sammeln. Das hat
uns bei der ersten Contagious-Produktion sicher eine Menge
geholfen.
Maximillian
Graves: Beschreibt ein
wenig Eure Einflüsse die den Contagious Sound zu dem gemacht
haben der er heute ist.
Frank: Mark ist sicherlich sehr geprägt
von Nevermore. Er liebt diese Band und läßt sich gerne von
deren Musik inspirieren.
Mein Stil hat sich überwiegend in den 8 Jahren mit meiner Ex-Band
ausgeprägt. Dort war ich auch Sänger und Gitarist. Auch hatte
ich mehrere Jahre Unterricht in Sachen Blues-Gitarre. Ich
behaupte, daß man diesen Einfluss an meinen zum Teil metal-untypischen
Soli heraushören kann... Trotzdem habe natürlich auch ich
einige Lieblingsbands, die mich inspirieren. Überwiegend sind
dies Bands aus den 90ern wie Metallica (bis Master of Puppets),
Slayer, VoiVod, Entombed (ab Wolverine Blues), Pantera, Megadeth
(die älteren Sachen), Kreator etc. Es gibt da eine sehr lange
Liste von Bands, die ich an dieser Stelle aber mal etwas gekürzter
habe... ;-)
Horvs: Ich selbst habe den Contagious-Sound ja nicht großartig
mitgeformt. Bislang konnte ich mich erst in einen Song ein wenig
einbringen. Meine ersten Einflüsse am Bass waren Slayer,
Cannibal Corpse und Deicide. Ich glaube kaum, daß man davon viel
merkt! :-) Der stärkste Einfluss war und ist jedoch Johann
Sebastian Bach. 10 Jahre Klavier-Unterricht haben mich schon sehr
stark geprägt! Das kommt eher bei meinen anderen Projekten /
Bands zum Ausdruck, wo auch viele gänzlich metal-fremde Sachen
einfließen, wie Pop, Hip Hop, Ambience etc. Ups, jetzt habe ich
mich als Weichei geoutet! *schäm*
Maximillian
Graves: Welchen
Stellenwert haben Eure Texte? Wer schreibt Eure Texte und wie
geht Ihr dabei vor diese in Eure Musik zu integrieren? Ist es
Euch wichtig mit Euren Texten die Leute zu erreichen?
Frank: Wir schreiben unsere Texte
sicherlich, um die Songs dadurch zu bereichern. Ohne Gesang fehlt
einfach etwas und ohne Texte kein Gesang (obwohl manche Bands da
eine Ausnahme machen...). Das heißt jedoch nicht, daß unsere
Texte keine Bedeutung hätten. Im Gegenteil bin ich stolz,
behaupten zu können, daß jeder unserer Texte eine sinnvolle
Aussage hat, mit der wir versuchen, dem geneigten Zuhörer/Leser
unsere Sichtweise auf bestimmte Sachverhalte zu vermitteln. Wir
hoffen natürlich, daß die Leute die Texte und das, was wir mit
ihnen ausdrücken wollen, verstehen und vielleicht auch den ein
oder anderen Denkanstoß darin finden.
Ich schreibe die Texte meistens speziell für einen konkreten
Song. Ich achte also bereits beim Schreiben darauf, daß der Text
strukturell zu dem Song paßt.
Horvs: Mir sind die Texte wichtig! Drum
will ich ja endlich mal einen verfassen! ;-)
Maximillian
Graves: Es ist sehr
interessant das Ihr Eure CD frei über das Internet verteilt, da
es meiner Meinung der beste Weg für eine junge Band ist Gehör
zu finden! Wie kam Euch diese Idee? Und welche Erwartungen habt
Ihr an Eure Internetpräsenz und wie sind die bisherigen
Reaktionen?
Frank: Ich bekam diese Idee, als ich
einen Aufdruck auf der neuen CD meiner Ex-Band sah: "Important:
Copy this disc as much as possible". Da dachte ich, daß wir
die Aufnahmen eh nicht gemacht haben, um Geld mit dem Verkauf der
CDs zu verdienen, sondern damit man anderen unsere Musik einfach
mal vorspielen und mitgeben kann. Was liegt also näher, als die
Songs im Internet zum Download anzubieten? Da wir eh schon unsere
Homepage ContagiousMetal.com hatten, bot sich das geradezu an.
Wir sind sogar soweit gegangen, daß man das komplette CD-Cover
als PDF-Datei herunterladen und sich zu hause ausdrucken kann. Es
ist also jeder eingeladen, sich seine eigene CD zu brennen! Wir
wollen, daß möglichst viele Leute Contagious kennenlernen, und
daß uns hoffentlich der ein oder andere Feedback gibt. Es gibt
doch keinen besseren Weg als das Internet, um Leute in den USA,
Brasilien, Rumänien, Rußland und wo sonst noch zu erreichen,
oder?
Wir würden gerne noch etwas mehr Feedback bzw. Traffic auf
unserer Homepage haben, doch die bisherigen Reaktionen waren
durchweg positiv. Ich denke, das liegt daran, daß wir uns auch
wirklich bemühen, gute Musik zu machen anstatt uns zur Probe zu
treffen, um einen Grund zum Saufen zu haben...
Man kann die CD natürlich auch bei uns für 15 DM plus Porto
bestellen! ;-)
Maximillian
Graves: Gab es schon
Reaktionen von Plattenfirmen? Wie sieht es mit den Reaktionen von
Metal Mags oder Fanzines aus, gab es welche? Oder habt Ihr das
Gefühl das sich insdesondere die bekannten Zeitungen nicht genug
um kleine Bands kümmern?
Frank: Von offizieller Seite gab es
bisher kaum Reaktionen. Ich muß allerdings zugeben, daß wir
bisher noch nicht besonders viel getan haben, um uns vorzustellen.
Durch die Eingenproduktion der CD inklusive Cover-Entwurf usw.
und die Line-Up-Wechsel wurden wir leider in letzter Zeit etwas
ausgebremst.
Horvs: Nun, wird werden uns mal dahinter
setzen und die gängigen Mags mit der CD beliefern... Auf jeden
Fall kann man behaupten, daß sich die „ganz großen„
Mags nicht ausreichend um kleinere Bands / den Underground kümmern!
Die Objektivität der meisten dieser Gazetten-Redakteure scheint
im Laufe der Zeit eh auf der Strecke geblieben zu sein! Ich
selbst bin ein großer Fan vieler großen Bands, bin jedoch immer
noch zu Kritik an ihnen fähig! Wenn ich mir da manch´
verblendeten Review dieser Schreiberlinge anschaue ... *seufz*
... Da wird vergötter und Lob gepriesen als gäbe es kein Morgen
mehr! Und das oft in einem Stil und mit einer Sprache, die sich
irgendwo zwischen Bunte, Bild und Bravo bewegt!
Maximillian
Graves: Wie findet Ihr
den Support des Undergrounds von Planet Heavy Metal? Wie wichtig
schätzt Ihr kleine Fanmagazine ein und ist es Euch wichtig, auch
dort etwas über Eure Band zu lesen?
Horvs: Der Support ist gut, das könnte
was ganz Großes werden! Fanzines sind wichtig, da sie sich
nunmal direkt an die „Fans„ richten und von eben diesen
Fans verfasst sind.Diese haben oft einen sehr engen Bezug zu den
Bands. Das wirkt sich oft auf die Interviews aus, welche die
Oberflächlichkeit durchbrechen und wesentlich tiefgründiger
werden können! Ich finde jedoch, daß sich kleinere Zines
zusammenschließen sollten, um ihre Kräfte zu bündeln.
Zur zweiten Frage: ich fände JEGLICHE Erwähnung von Contagious
großartig!
Frank: Ich denke, daß man auch mit
kleineren Fanzines viele Leute erreichen kann. Deshalb freuen wir
uns natürlich über jedes Wort, das wir über Contagious
irgendwo lesen. Wenn man möglichst schnell kommerzielen Erfolg
haben will, dann ist das vielleicht nicht so wichtig. Um aber
einfach den Kontakt zu potentiellen Fans aufzubauen, ist der
sogenannte Underground der beste Weg. Oft fängt es damit ja auch
ersteinmal an...
Maximillian
Graves: Glaubt Ihr das
das Internet grundsätzlich kleineren Bands eine grössere Chance
gegenüberden grossen gibt?
Frank: Gerade heute surfen so viele Leute
durchs Internet und suchen nach interessanten neuen Bands. Sicher
hat auch jede etablierte Band ihre Homepage, aber das ist meiner
Meinung nach etwas grundsätzlich anderes. Diese Seiten werden in
der Regel nicht besucht, um eine neue Band zu finden, sondern um
Zusatzinformationen von einer Band zu bekommen, die man sowieso
schon kennt.
Wenn hingegen eine neue Band wie Contagious sich im Internet präsentiert,
dann ist das Ziel, sich überhaupt ersteinmal bekannt zu machen,
sich dem Besucher vorzustellen. Wenn ich zum Beispiel etwas über
eine Band im Internet lese und ich bekomme das Gefühl, daß das
etwas für mich sein könnte, dann gehe ich auf die Homepage und
lade mir ein paar Songs herunter. Wenn die Musik gut ist, dann
ist es auch leicht, eine E-Mail zu schreiben oder mal eben
schnell im Gästebuch einen Kommentar zu hinterlassen. Das
Szenario ist einfach grundverschieden im Vergleich mit einer
etablierten Band. Wer schreibt denn ernsthaft eine Mail z.B. an
Slayer und erwartet, eine Antwort zu bekommen? Bei solchen Bands
ist eine Homepage in erster Linie doch ein weiterer Werbekanal,
den man heute auf keinen Fall verpassen darf. Bei kleinen Bands
geht es eher darum, direkten Kontakt und Feedback zu bekommen.
Was mich allerdings unheimlich nervt, sind diese Homepages ohne
jegliche Daseinsberechtigung: alle Seiten sind vorbereitet, in
ein Menü integriert und jedes dieser Prachtstücke glänzt mit
dem Hinweis „Under Construction“. :-( Das ist immer
furchtbar nervig, weil man die Seiten oft doch schon mit einer
Suchmaschine oder über einen Link findet. Nach ein paar Sekunden
findet man dann heraus, daß überhaupt keinerlei Informationen
da sind. Sowas frustriert sehr schnell. Mein Tip an diese
Webmaster: kümmert Euch neben dem ganzen Flash- und Framezauber
auch mal um einigen Inhalt und stellt die einzelnen
Kategorieseiten erst dann ins Menü, wenn Sie fertig sind oder
zumindestens irgendeinen Sinn ergeben! ...
Horvs: ob das Internet kleineren Bands
eine grössere Chance gibt? Hmmm ... *grübelt* ... Kann man so
einfach nicht sagen! Die Homepages etablierter Bands werden nach
wie vor öfter besucht als die kleinerer. Natürlich haben nun
auch kleinere Bands die Möglichkeit, sich günstig und
unkompliziert an die Hörerschaft zu wenden, aber alleine schon
aufgrund der gigantischen Masse an Bands wird der Hörer /
Internet-Nutzer überfordert. Oftmals sind Homepages und die
Bands dahinter ziemlich überflüssig. Da entdeckt man mal eine
hervorragend gestaltete Flash-Page, und dahinter befinden in der
Rubrik „News„ Einträge à la „Es gab folgenreiche
Probleme mit der 8o-jährigen Anwohnerin unseres Proberaums blah...unter
„mp3„ jedoch nur „Es sind noch keine Aufnahmen
verfügbar“...
Wie auch immer, mittels des Internets kann man sich hervorragend
informieren und vergleichen! Ohne die mp3s, die z.B. Spiral
Architect auf ihrer Page veröffentlichten, hätte ich nie zu
dieser extremem Band gefunden! Man findet oft derlei „Perlen“...
Maximillian
Graves: Wie sieht die
Zukunft von Contagious aus? Was habt Ihr so für die Zukunft
geplant? Werdet Ihr noch einmal versuchen, über eine nicht
kommerzielle Schiene Gehör zu finden, oder ist es Euer Ziel, über
eine kommerzielle Veröffentlichung bekannter zu werden?
Horvs: Gegenfrage: wer will nicht mit
seiner Musik Erfolg haben? Ich habe kein großes Interesse daran,
auf immer und ewig im Untergrund rumzukrebsen. Was ist schlimm
daran, einen guten Vertrag und Erfolg zu haben und Geld damit zu
verdienen? Wenn ich da nur Kritiken über Bands wie, willkürliches
Beispiel, Dimmu Borgir höre: „Kommerz, Kommerz, Ausverkauf!
Wochenend-Black-Metal für den Normalbürger!„ Hey!!! Man
wird doch nicht gezwungen, dieses Album zu kaufen! Ich wäre
froh, stünde hinter unserer Musik ein Label, das mittels Geld für
ein gutes Studio und somit einen akzeptablen Sound sorgt, sich um
Promotion etc. kümmert und sich einer solch komplizierten Sache
wie der Organisation einer Tour annimmt! Selbst ein kleineres
Label kann einer Band schon viel Arbeit abnehmen.
Frank: In absehbarer Zukunft werden wir
sicher nicht versuchen "Rockstars" zu werden! ;-) Wir
werden zuersteinmal unser neues Line-Up einspielen, neue Songs
schreiben und Auftritte planen.
Unsere nächsten Aufnahmen werden mit großer Wahrscheinlichkeit
wieder eine "Open Sound"-Produktion werden. Auf jeden
Fall wollen wir weiterhin den Spaß an der Sache im Vordergrund
sehen. Ich habe viele Bands gesehen, die stolz mit einem
Plattenvertrag ankamen und die vielleicht auch ein paar Platten
herausgebracht haben. Meistens ist jedoch der Support durch die
Plattenfirmen eher mittelmäßig bis ungenügend, als daß sich
daraus etwas entwickeln könnte. Oft endet so etwas allzu schnell
mit Frustration und viel Streß wegen des Vertrags...
Contagious:Wir hoffen, daß jeder Eurer Leser zumindestens einmal kurz auf unsere Homepage surft, um sich die Hörproben (jeweils nur ca. 500 kB groß) anzutun. Wem unsere Musik dann gefällt, der sollte nicht zögern, sich entweder eine CD bei uns zu bestellen oder die MP3s in voller Länge runterzuladen. Es lohnt sich... ;-)
Über Feedback jeglicher Art freuen wir uns immer besonders. Dazu stehen das Gästebuch und das Mail-Formular bereit! ;-)
Natürlich fänden wir es toll, viele Eurer Leser bei einem unserer nächsten Gigs zu sehen!
Vielen
Dank an die Leute von Contagious! Ihr wisst also bescheid und könnt
Euch die erste Scheibe der Band + Cover runterladen!!
Klickt
den Banner um die Band zu besuchen!

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