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CD Review: Judas Priest - Angel of Retribution
Veröffentlicht am Donnerstag 24 Februar 2005 22:38:16 von madrebel
Lange Zeit hat man auf dieses Album gewartet, und die Fans fragten sich wie es denn wohl ausfallen würde. Nun, hier ist endlich das Ergebnis und es ist besser ausgefallen als erwartet. Eines sei direkt vorweg gesagt, der Oberhammer vor dem Herren, den man erwartet hat ist es nicht geworden, allerdings auch keine Enttäuschung.
Judas Priest - Angel of Retribution
01. Judas is rising
02. Deal with the devil
03. Revolution
04. Worth fighting for
05. Demonizer
06. Wheels of fire
07. Angel
08. Hellrider
09. Eulogy
10. Lochness
Epic/SONY
Rob Halford – Voice
Glenn Tipton – Guitar
K.K. Downing – Guitar
Ian Hill – Bass
Scott Travis – Drums
Das Album startet mit „Judas is Rising“, ein unheimlich starker Opener, der durchaus mit Klassikern wie „Painkiller“ in einem Atemzug genannt werden kann.
„Deal with the Devil“ ist dann ein wenig schwächer und beginnt direkt mit der ersten Huldigung an einen alten Songtitel. „Blood Red Skies“. Irgendwie schwächelt die Nummer ein wenig vor sich hin, auch wenn die Gitarren recht cool klingen. Das war es aber auch schon.
„Revolution“, die erste Vorabsingleauskopplung kommt auch etwas flügellahm daher, auch wenn der Chorus durchaus seine Mitsingqualitäten hat. Leider wiederholt sich das Grundriff viel zu oft und es wirkt dann doch etwas langatmig.
„Worth fighting For“ ist ein recht ruhiges Stück, was mit einem echt coole Bassriff beginnt und nach mehrmaligem hören sich zu einem echten Ohrwurm entwickelt. Klasse Nummer.
„Demonizer“ ist der modernste Song auf der Scheibe. Knallt ohne Ende, die Double-Bass prügelt alles weg und Rob singt wie ein junger Gott. Dürfte eine Livegranate werden. Headbanggarantie.
„Wheels of Fire“ klingt dann wieder sehr klassisch und Old-School. Nichts weltbewegendes, aber durchaus gut gemacht.
„Angel“ ist dann die erste Ballade auf dem Album. Wirkt allerdings eher ein wenig einschläfernd und langweilig, auch wenn die Akustikklänge recht nett klingen. Trotzdem plätschert die Nummer etwas an einem vorbei.
„Hellrider“ ist dann wieder ein absoluter Höhepunkt auf dem Album. Die Soli von Tipton und Downing klingen verdammt knackig und fett. Rob Halford kann hier mal wieder beweisen, was er stimmlich zu leisten in der Lage ist. Ein typischer Priestsong, der auch auf „Painkiller“ hätte stehen können. Alleine der Refrain wirkt schon fast hypnotisierend..
„Eulogy“ ist dann eine nette Kurzballade, die sehr ruhig klingt und durchaus passend als Opener für das letzte Stück des Albums herhält.
„Lochness“ ist dann ein Epos allererster Güte. Knapp 14 Minuten dauert die Nummer und wird von Durchlauf zu Durchlauf besser, größer und erhabener. Der Refrain nimmt einen mehr als nur gefangen und treibt einem fast die Freudentränen in die Augen. Die Soli klingen absolut fett, Rob Halford holt hier wirklich alles aus seiner Stimme und gibt wirkich alles. Die Nummer will ich live hören. Gänsehaut pur.
Produziert wurde der Silberling von niemand geringerem als Roy Z., der sich auch schon für die Soloprojekte von Rob Halford und Bruce Dickinson verantwortlich zeigte. Selbiger hat hier einen ganz großen Job abgeliefert und der Scheibe einen echt fetten Sound verpasst.
„Angel of Retribution“ ist, wie eingangs erwähnt; nicht die Neuerfindung des Metals oder die Götterscheibe auf die der Metalhead gewartet hat, aber es ist auch keine enttäuschende Scheibe. Die Priester haben ein grundsolides Stück Metall eingeschmiedet, was den Priestfan durchaus zufrieden stellen sollte, trotz der einen oder anderen schwachen Nummer.
Wie dem auch sei, „Judas Priest“ haben mit diesem Album bewiesen, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören und immer noch in der Lage sind, ganz oben mitzumischen.Bleibt nur noch eines zu sagen: „THE PRIEST IS BACK“ !!!!!!!!!!!!!!!
madrebel
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