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CD Review: Joyless - Without Support
Joyless - Without Support
01. Have a Nice Fight
02. Puberty and Dreams
03. The Adorn Japetus
04. The Soft Addiction
05. Better
06. De Profundis Domine
07. Shadow Spree
08. Trilobite
09. Shimmer and Shine
10. Velvet Willows
11. Journey
Ván Records / Soulfood
Ida Hellebø - Lead Vocals
Olav Berland - Rhythm and Lead Guitars, Drums, Bass, Banjo and Vocals
Nylon - Lead and Rhythm Guitars, Bass, Harmonica, Keyboard, Banjo and Vocals
Zwanzig Durchläufe habe ich jetzt hinter mir und dieses Album fesselt mehr und mehr. „Joyless“ heißt die Band, kommt aus dem norwegischen Bergen und existiert schon seit über 10 Jahren. Einige von den Musikern haben übrigens zuvor bei „Forgotten Woods“ gespielt. Black Metal Fans dürfte diese Band gewiss ein Begriff sein. Nun, mit dieser Musik hat „Joyless“ allerdings nichts zu tun. Ganz im Gegenteil. Die Band orientiert sich eher an dem Sound der 60er und 70er, wo Bands wie „The Velvet Underground“, „Grateful Dead“ und andere Vertreter dieser Zeit Pate für das norwegische Trio standen. Underground und Garagesound sind hier die bestimmende Grundlage für die Musik von „Joyless“. Und das ganze Album, so schräg es auch manchmal klingt, ist ein echtes Erlebnis. Hier wechseln sich melancholische Melodien mit düsteren Klängen ab. Hin und wieder bricht auch ein wenig Fröhlichkeit durch und alles wird getragen, von der doch sehr eigenwilligen Stimme von Frontfrau Ida Hellebø, die einen echten Wiedererkennungswert besitzt und zu den Songs perfekt passt. Nicht zu vergessen natürlich die beiden Herren an den Instrumenten. Denn hier sind zwei echte Multitalente am Werk, die mit ihrem Sound erst das tragende Gerüst für die Musik erschaffen. Es hört sich einfach nur fantastisch an und gibt den Stücken erst so richtig die Seele.
Die Songs sind wirklich tolle Hörerlebnisse und einzelne hervorzurufen, wäre bei diesem Album eigentlich nicht richtig, da die komplette Platte eine Klasse für sich ist. Dennoch, wer mal einen kleinen Fingerzeig braucht, dem seien „Shimmer and Shine“, das relaxte „Velvet Willows“ oder auch „Puberty and Dreams“ empfohlen.
Joyless haben hier ein süchtig machendes Album erschaffen, welches schon jetzt eines der Highlights des noch jungen Jahres ist.
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