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CD Review: In Extremo - Kein Blick zurück
Veröffentlicht am Freitag 15 Dezember 2006 17:24:55 von madrebel

Vor 10 Jahren gründeten sich „In Extremo“, die in der Zeit nicht nur das Aushängeschild der Mittelalterrockmusik wurden, sondern sich auch in Lichtgeschwindigkeit einen unglaublich treuen Fankreis erspielten.
Trackliste:
1. Wind
2. Ai Vis Lo Lop
3. Vollmond
4. Herr Mannelig
5. Kein Sturm hält uns auf
6. Pavane
7. Rotes Haar
8. Omnia Sol Temperat
9. Küss mich
10. Spielmannsfluch
Disk: 2
1. Ave Maria - Blind
2. Singapur - Götz Alsmann
3. Rattenfänger - Grave Digger
4. Merseburger Zaubersprüche - Ougenweide
5. Nur ihr allein - Randalica
6. Die Gier - Sibermond
7. Rasend Herz - Killing Joke Remix by Paul Raven
8. Spielmann - Das Letzte Einhorn & Vince
Universal 2006
Line-Up:
Das letzte Einhorn (Gesang)
Dr. Pymonte (Dudelsack, Harfe, Schalmeien)
Flex der Biegsame (Dudelsack, Schalmeien)
Yellow Pfeiffer (Dudelsack, Schalmeien, Nyckelharpa)
Der Lange (Gitarre)
Der Morgenstern (Schlagzeug)
Die Lutter (Bass)
Und was damals keiner gedacht hätte, ist nun eines der größten Phänomene der deutschen Musikgeschichte. Stiefmütterlich von Medien behandelt, höchstens mal als Skurrilität, sind sie seit mehreren Jahren trotz oder gerade deswegen eine der erfolgreichsten deutschen Bands, denen man auch im Ausland bis nach Übersee Respekt zollt. So outeten sich Lemmy, Jonathan Davis von Korn, oder auch Ministry als Fans der Band.
Nun aber genug davon. Zum 10-jährigen hat man ein Jubiläumsalbum aufgenommen, was die vergangenen Jahre noch mal Revue passieren lässt und auch mit der Bonus-CD ein kleines Geschenk an die Fans beinhaltet.
Auf der ersten CD hat man dann auch diverse Klassiker neu eingespielt, u.a „Hiemali Tempore“, „Rotes Haar“ , „Ai vis lo Lop“, „Spielmannsfluch“ oder auch „Herr Mannelig“, die zwar schon in den Urfassungen gut waren, aber so mehr Druck entfalten und dadurch auch viel besser klingen.
Es gibt auch noch zwei neue Stücke, „Alte Liebe“ und „Kein Sturm hält uns auf“, die live durchaus was hergeben dürften und schon auf CD gut kommen.
Dazu noch ein paar weitere Klassiker und das Fanherz schlägt höher.
Die Bonus-CD hat es dann wirklich in sich. Einige bekannte Musiker haben ein paar sehr coole Cover aufgenommen, wovon es dann auch ein paar Höhepunkte gibt.
Als erstes gibt es eine heiter beswingte Fassung von „Singapur“, die von Götz Alsmann eingespielt wurde. Sehr ungewöhnlich, schön mit Klavier und Percussion aufgenommen und hat wirklich Stil und Klasse. Dann gibt es mit den Veteranen von „Ougenweide“ ein echtes Schmankerl, die die „Merseburger Zaubersprüche“ zum Besten geben.
Cool auch der „Rattenfänger“ in einer rotzigen Metalversion von „Grave Digger“. Herrlich asozial und prollig kommt dann „Nur ihr allein“ in der Fassung der RockHardhausband „Randalica“. Gute Saufmucke.
Ungewöhnlich und angenehm covern „Silbermond“ das Stück „Die Gier“. Schön gemacht.
Auch der Remix von „Rasend Herz“ in einer Industrialfassung von „Killing Joke“ kann was. „Spielmann“ in einer Pianofassung vom Einhorn gibt dem Stück ein ganz neues Gesicht. Nur „Ave Maria“ von „Blind“ fällt ein wenig ab. Klingt irgendwie unpassend und komisch. Aber wer es mag.
„Kein Blick zurück“ ist ein Album, was man sich als langjähriger Fan in den Schrank stellen muss und für Neufans einen guten Überblick auf das vergangene darstellt.
Lohnenswerter Kauf und ein wirkliches Kleinod in der Flut von Best ofs…
Trackliste:
1. Wind
2. Ai Vis Lo Lop
3. Vollmond
4. Herr Mannelig
5. Kein Sturm hält uns auf
6. Pavane
7. Rotes Haar
8. Omnia Sol Temperat
9. Küss mich
10. Spielmannsfluch
Disk: 2
1. Ave Maria - Blind
2. Singapur - Götz Alsmann
3. Rattenfänger - Grave Digger
4. Merseburger Zaubersprüche - Ougenweide
5. Nur ihr allein - Randalica
6. Die Gier - Sibermond
7. Rasend Herz - Killing Joke Remix by Paul Raven
8. Spielmann - Das Letzte Einhorn & Vince
Universal 2006
Line-Up:
Das letzte Einhorn (Gesang)
Dr. Pymonte (Dudelsack, Harfe, Schalmeien)
Flex der Biegsame (Dudelsack, Schalmeien)
Yellow Pfeiffer (Dudelsack, Schalmeien, Nyckelharpa)
Der Lange (Gitarre)
Der Morgenstern (Schlagzeug)
Die Lutter (Bass)
Und was damals keiner gedacht hätte, ist nun eines der größten Phänomene der deutschen Musikgeschichte. Stiefmütterlich von Medien behandelt, höchstens mal als Skurrilität, sind sie seit mehreren Jahren trotz oder gerade deswegen eine der erfolgreichsten deutschen Bands, denen man auch im Ausland bis nach Übersee Respekt zollt. So outeten sich Lemmy, Jonathan Davis von Korn, oder auch Ministry als Fans der Band.
Nun aber genug davon. Zum 10-jährigen hat man ein Jubiläumsalbum aufgenommen, was die vergangenen Jahre noch mal Revue passieren lässt und auch mit der Bonus-CD ein kleines Geschenk an die Fans beinhaltet.
Auf der ersten CD hat man dann auch diverse Klassiker neu eingespielt, u.a „Hiemali Tempore“, „Rotes Haar“ , „Ai vis lo Lop“, „Spielmannsfluch“ oder auch „Herr Mannelig“, die zwar schon in den Urfassungen gut waren, aber so mehr Druck entfalten und dadurch auch viel besser klingen.
Es gibt auch noch zwei neue Stücke, „Alte Liebe“ und „Kein Sturm hält uns auf“, die live durchaus was hergeben dürften und schon auf CD gut kommen.
Dazu noch ein paar weitere Klassiker und das Fanherz schlägt höher.
Die Bonus-CD hat es dann wirklich in sich. Einige bekannte Musiker haben ein paar sehr coole Cover aufgenommen, wovon es dann auch ein paar Höhepunkte gibt.
Als erstes gibt es eine heiter beswingte Fassung von „Singapur“, die von Götz Alsmann eingespielt wurde. Sehr ungewöhnlich, schön mit Klavier und Percussion aufgenommen und hat wirklich Stil und Klasse. Dann gibt es mit den Veteranen von „Ougenweide“ ein echtes Schmankerl, die die „Merseburger Zaubersprüche“ zum Besten geben.
Cool auch der „Rattenfänger“ in einer rotzigen Metalversion von „Grave Digger“. Herrlich asozial und prollig kommt dann „Nur ihr allein“ in der Fassung der RockHardhausband „Randalica“. Gute Saufmucke.
Ungewöhnlich und angenehm covern „Silbermond“ das Stück „Die Gier“. Schön gemacht.
Auch der Remix von „Rasend Herz“ in einer Industrialfassung von „Killing Joke“ kann was. „Spielmann“ in einer Pianofassung vom Einhorn gibt dem Stück ein ganz neues Gesicht. Nur „Ave Maria“ von „Blind“ fällt ein wenig ab. Klingt irgendwie unpassend und komisch. Aber wer es mag.
„Kein Blick zurück“ ist ein Album, was man sich als langjähriger Fan in den Schrank stellen muss und für Neufans einen guten Überblick auf das vergangene darstellt.
Lohnenswerter Kauf und ein wirkliches Kleinod in der Flut von Best ofs…
Kommentare zu diesem Artikel
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lohnt
ich find die CD mehr als gelungen ! erstmal die Best of an sich mit den neuaugelegten songs und dann die mehr als gelungen coverversionen, wobei sich silbermond man sich hätte klemmen können. Am besten ist das Götz Alzmann gelungen, schönes Ding.
ich find die CD mehr als gelungen ! erstmal die Best of an sich mit den neuaugelegten songs und dann die mehr als gelungen coverversionen, wobei sich silbermond man sich hätte klemmen können. Am besten ist das Götz Alzmann gelungen, schönes Ding.
Geschrieben von anal_tankwart am 22.Februar 2007 - 12:23