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CD Review: Disillusion - Three Neuron Kings
Veröffentlicht am Sonntag 15 Dezember 2002 21:06:13 von maximillian_graves

1. In Vengeful Embrace
2. Expired
3. The long way down to Eden
4. Three Neuron Kings
Line-Up:
Andy Schmidt - Vocals, Guitars
Rajk Barthel - Guitars
Jens Maluschka - Drums
Erschienen 2001 im Eigenvertrieb
Disillusion existieren eigentlich schon eine ganze Weile. Bereits auf das Jahr 1994 datieren die ersten Kontakte mit der Außenwelt.
Allerdings war die Bandgeschichte dann doch eher durchwachsen und "der Bandname keineswegs bloß eine Worthülse, sondern vielmehr Programm" (History, www.disillusion.de). Die Zeit zwischen 1994 und 2000 war geprägt von Besetzungswechseln, "Bandstilllegungen" etc.
Geschadet hat das nicht, kann man zusammenfassend sagen, wenn man sich die 2001er EP "Three Neuron Kings" zu Gemüte führt.
Seit Ende 2000 existieren Disillusion in dieser Besetzung und das erste vorzeigbare Ergebnis war eben jene EP, welche im vergangenen Jahr einer der größten Abräumer in den "Aufstiegsrunden", "Demozonen" usw. der großen deutschen Metalmagazine war.
Die Musik zu beschreiben ist nicht einfach: Melodic-Death/Thrash dürfte das ganze noch am ehesten charakterisieren und Vergleiche mit Arch Enemy zu "Burning Bridges"-Zeiten liegen nahe. Und das im positivsten Sinne! Die 3 Jungs aus Leipzig haben durchaus ihren eigenen Stil und der versteht zu gefallen. Sänger Andy kann nicht nur bösartig ins Mikro gröhlen, sondern sogar singen, was er u.a. auf dem Titeltrack recht eindrucksvoll unter Beweis stellt und zusammen mit Rajk Barthel lässt er interessante Klangwelten, tolle Melodien und komplexe Songstrukturen entstehen, von denen sich manche etablierte Band ne Scheibe abschneiden könnte. Jens Maluschkas drumming, welches für meinen Geschmack und angesichts der Qualität stellenweise etwas zu sehr im Hintergrund verschwindet, braucht sich dabei aber auch keineswegs zu verstecken.
Bei den Schwärmereien über die Musik sollte man an dieser Stelle natürlich auch das extrem gelungene Design des Mini-Booklets erwähnen! Ganz in lila gehalten, von düsteren Fotografien unterlegt (sturmgepeitschte, herbstlich anmutende Landschaft etc.) finden sich - in weißen Lettern - hier sämtliche Lyrics und die obligatorischen Linernotes wieder. Wirklich stimmig!
Fazit dieser EP: Schade, dass es nur vier Songs sind. Davon hätte ich gerne mehr gehabt. Auch schade, dass der EP kommerziell wohl leider nicht viel mehr als ein Achtungserfolg zuteil wurde, denn das Material hätte deutlich mehr Beachtung verdient. Die Qualität dieser Scheibe ist nicht nur für eine Nachwuchsband recht eindrucksvoll - und das in jeder Hinsicht - sondern absolut auf professionellem Niveau! Absolut empfehlenswert!
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