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CD Review: Crimfall - The Writ of Sword
Crimfall - The Writ of Sword
1.Dicembré
2.Storm Before The Calm
3.Frost upon Their Graves
4.Cáhceravga
5.Shackles Of The Moirai
6.The Writ Of Sword
7.Geaðgái
8.Silver and Bones
9.Son Of North
Spinefarm Records
Jakke Viitala – Guitars and Orchestra
Mikko Häkkinen – Vocals
Helena Haaparanta – Vocals
Miska Sipiläinen – Bass
Janne Jukarainen – Drums
Im Pagan Metal gibt es mittlerweile soviele Bands, dass es problematisch ist, sich noch etwas neues einfallen zu lassen. Dieses versuchen die Finnen von „Crimfall“, die hier ihr gerade mal zweites Album veröffentlichen. Und die Band schlägt sich recht wacker. So gibt es hier eher wenig fröhliche Klänge, sondern das ganze klingt sehr orchestral, leicht düster und durchaus auch theatralisch. Das Orchester übrigens kommt aus der Konserve, was aber mitnichten negativ ins Gewicht fällt, klingt das doch recht ordentlich und dazu sehr passend eingearbeitet. Eine ganz besondere Überraschung ist der weibliche Part auf der Platte, die hier mal keine solch arienschmetternde Stimme an den Tag legt, sondern sich sehr ruhig, aber dennoch kraftvoll und dabei sehr beschwörend gibt und einen guten Kontrast zum rauen und aggressiven männlichen Part gibt.
Die Songs sind durch die Bank sehr geil gemacht, wirken allerdings zugegebenermaßen auch sehr durchgeplant. Und leider ist das auch der Wermutstropfen, der das Album leicht bitter schmecken lässt. Alles in allem ist das, was hier zu hören ist recht klasse gemacht, aber es fehlt hier gewissermaßen Eigenblut. Nichtsdestotrotz haben die Finnen ein recht passables Album erschaffen und bei etwas mehr Eigenständigkeit ist es durchaus möglich, dass „Crimfall“ sich in der überlaufenen Szene behaupten kann.
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