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CD Review: Anvil - Juggernaut of Justice
Anvil - Juggernaut of Justice
01. Juggernaut Of Justice
02. When All Hell Breaks Loose
03. New Orleans Voodoo
04. On Fire
05. Fukeneh!
06. Turn It Up
07. The Ride
08. Not Afraid
09. Conspiracy
10. Running
11. Paranomal
12. Swing Thing
SPV Records
Lips - Vocals, Guitar
Rob Reiner - Drums
Glenn Five – Bass
Über 30 Jahre sind die kanadischen Speedmetaller „Anvil“ schon dabei, haben aber immer wieder das Pech gehabt, nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Dennoch haben die Jungs schon mit unzähligen Größen der Szene die Bühne geteilt und werden von selbigen Bands auch immer wieder mit großem Respekt erwähnt. Nun gab es im letzten Jahr die Dokumentation „Story of Anvil“, die der Band einen kleinen und durchaus verdienten Popularitätsschub gab, was sich durchaus in diversen Festivalauftritten und Tourneen niederschlug.
Nun hat das Trio ein neues Album am Start. Gut, auf der anderen Atlantikseite gab es das Teil schon, aber nun kommt es auch hier raus. Und eines sei vorweg gesagt. Die Jungs sind ihrer Linie treu geblieben und hauen mal wieder so richtig schönen rauen und klassischen Speed Metal raus, der trotz seiner Antiqiertheit niemals altbacken und ewig gestrig wirkt. Die Spiellaune der Band und auch der kraftvolle Gesang unterstreichen das eindrucksvoll. Bei den insgesamt zwölf Nummern gibt es auch rein gar nichts zu meckern. Schon die Titelnummer ist ein echter Burner. Auch das granatenstarke „When all Hell breaks Loose“ geht so richtig schön ab und dürfte jedem Traditionalisten die Tränen in die Augen treiben. Ebenfalls „Fuken Eh“ dürfte eine echte Livebombe werden. „Turn it up“ versprüht so richtig dreckiges Rock´n´Roll Feeling und „Running“ macht seinem Titel alle Ehre.
Düster wird es bei „Paranormal“, eine Nummer die völlig aus dem Rahmen fällt und dabei mit seinem sehr düsteren Unterton zu gefallen weiß. Heiter beschwingt geht es dann mit „Swing Thing“ in den Schlussspurt und dann ist auch schon alles vorbei.
Alles in allem ein Album, welches wirklich Spaß macht und einen dazu bringt, es desöfteren aufzulegen. Denn die Scheibe macht echt gute Laune.
Fazit: Ein lohnenswertes Stück grundsoliden Metals.
Sei zum Ende hin noch gesagt, dass die Jungs jetzt hoffentlich nach dieser langen Zeit endlich den Erfolg bekommen, der ihnen schon lange zusteht. Es wäre den unbeugsamen Haudegen echt zu gönnen.
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